Jedes Zusammenleben wird geprägt von Traditionen, Regeln und Selbstverständlichkeiten – einiges davon ist niedergeschrieben, anderes wiederum wird stillschweigend erwartet. Und letztlich wird so ein "Kodex" durch die ihm unterliegenden Mitglieder gelebt, aber im Laufe der Zeit auch verändert.
Wir haben uns auf den Weg gemacht, und mit einer Gruppe aus Schüler*innen, Lehrer*innen und Eltern einen Schulkodex entwickelt, in dem auch die „Selbstverständlichkeiten“ noch einmal zusammengetragen wurden: Toleranz, Engagement und höfliche Umgangsformen zum Beispiel sollten in einer Schule selbstverständlich sein – doch hakt es manchmal an der einen oder anderen Stelle, auch im Schulalltag der OzD.
Der Schulkodex ist Ausdruck eines gemeinsamen Selbstverständnisses, dass die Schule einen Lern- und Lebensraum unter der Prämisse der Menschlichkeit darstellt, denn Bildung gibt es nicht ohne Erziehung, und Erziehung nicht ohne Werte.
Erfolgreich können Bildung und Erziehung nur sein, wenn zwischen Eltern, Schüler*innen und Lehrer*innen Gleichklang über die Werte und Ziele besteht.
Jedes Mitglied der Schulgemeinschaft übernimmt hierfür Verantwortung für sich und andere.
Der Schulkodex hängt in allen Klassen und soll alle daran erinnern, dass Schule nur erfolgreich sein kann, wenn wir gemeinsam an einem Strang ziehen: Alle - von der Schulleitung über die Lehrer*innen zu den Schüler*innen und den Eltern.
Nicht zuletzt bietet der Schulkodex auch ein Möglichkeit, auftretende Schwierigkeiten anzusprechen und einzufordern – denn nur miteinander können wir erfolgreich sein.